Mai – die beste Zeit zum Graswurzeln!

Hallo,

der Mai steht vor der Tür. Und so wie das Gras im Frühling besonders gut gedeiht, wächst auch unsere Graswurzelbewegung. Ob mit Andi von Tür zu Tür, bei 1. Mai-Events oder bei spannenden Online-Veranstaltungen: Wir geben Gras – äh, Gas.

Und damit nicht nur du den Überblick über alle Aktivitäten der Initiative Mitmachen behältst, sondern auch alle anderen, kann unser Newsletter jetzt noch einfacher abonniert werden. Schick einfach diesen Link www.initiative-mitmachen.at/newsletter/ an alle Mitmach-Interessierten weiter.

Jetzt aber endlich zur Sache: Erfahre, was die Initiative Mitmachen alles gemacht hat und was wir in den kommenden Tagen und Wochen noch vorhaben.

Freundschaft!
Deine Initiative Mitmachen


Inhalt

Andi Babler ante portas!
Unser Vizekanzler Andi Babler begeistert die Menschen: bei Hausbesuchen, im Gespräch und bei spontanen Begegnungen. Die Freude des Mitmachens hautnah.

Ein Tag der Arbeit und des Kampfes: Hoch der 1. Mai
Erfahre mehr über die Geschichte und Bedeutung dieses besonderen Tages und komm mit uns zu den Kundgebungen.

Biedermeiern ist keine Lösung
Dem Aufschwung der Rechten tatenlos zuschauen? Ein No-Go für die Omas gegen Rechts, für uns und auch für Marina Hanke in der Wiener Frauen- und Jugendpolitik. Mehr zu unseren Online-Veranstaltungen und unserem nächsten Call mit Barbara Blaha.

Und natürlich wieder: Termine, Termine, Termine.
Save the dates!


Andi Babler ante portas

Am 3. April haben wir das große Glück gehabt, einen freien Termin bei Andi Babler zu ergattern. Unser Vizekanzler ist zur Sektion Wasserturm in Favoriten gekommen: Was für eine Freude! Nach einer kurzen, aber herzlichen Ansprache von Gernot (Aktivist, Sektion Wasserturm) und einem großen „Danke an alle“ von Andi starten wir los: Hausbesuche stehen am Programm.

In 2er- bzw. 3er-Teams geht es nach einem Gruppenfoto los. Andi nimmt sich Zeit für kurze Gespräche an der Wohnungstür. Er ist dabei, wie man ihn kennt: direkt, mit Witz, sympathisch. Gleich erzählt er von seiner neuen Arbeit als Vizekanzler: „Jetzt war ich schon zwei Mal in Brüssel und hab kein einziges Mal Pommes bekommen!“ Einen Buben lädt der Vizekanzler spontan zum Pfingstlager – „in meiner Heimatstadt Traiskirchen“– ein. Die überraschten Blicke der „überrumpelten“ Personen sind unbezahlbar. Und das Beste: Es gibt ausschließlich positives Feedback!

Zurück in der Sektion sitzen wir noch alle gemütlich beisammen. Vor allem für die jüngeren Genoss:innen und solche, die es noch werden wollen, ist es ein besonderes Erlebnis, mit dem Vizekanzler an einem Tisch zu sitzen und zu plaudern. Andi bleibt noch eine ganze Weile zum Plaudern. Ich denke, er wäre gerne noch länger geblieben.

Es sind auch einige Genoss:innen von anderen Sektionen an diesem Tag dabei, unter anderem von Mödling, wo das Wahlergebnis dank der Hausbesuche bei der Gemeinderatswahl gedreht wurde. Mödling hat jetzt eine SPÖ-Bürgermeisterin. Hausbesuche und Mitmachen wirken eben – und machen auch noch Spaß. Großen Dank an alle, die dabei waren.


Ein Tag der Arbeit und des Kampfes: Hoch der 1. Mai

Wirtschaftliche Unsicherheiten und globale Herausforderungen alleine meistern? Das geht nicht. Aber gemeinsam geht es schon! Und welcher Tag würde sich dafür besser eignen als der 1. Mai?

Die Wurzeln eines langen Kampfes

Dass Veränderung nur gemeinsam geht, war schon den Menschen vor 130 Jahren klar. Damals begann sich die Arbeiter:innenbewegung zu internationalisieren und trat für bessere Arbeitsbedingungen ein. Dafür wurde der 1. Mai 1890 als Kampftag festgelegt, die zentrale Forderung war die Einführung des Achtstundentages. In Österreich war es erst kurz zuvor gelungen, in der Industrie die Begrenzung eines Arbeitstags auf 11 Stunden durchzusetzen.

Achtstundentag und allgemeines Wahlrecht

Die Arbeiter:innenschaft griff die Idee des 1. Mai begeistert auf und nahm diesen Tag im Jahr 1890 zum Anlass, lautstark für den Achtstundentag zu demonstrieren. Ab 1891 war die zweite zentrale Forderung das allgemeine Wahlrecht für Männer und Frauen. Es dauerte knapp 30 Jahre bis nach Ende des Ersten Weltkrieges, ehe diese beiden Forderungen durchgesetzt waren. Seit 1921 ist der 1. Mai gesetzlicher Feiertag.

Finstere Tage

Während der Diktatur des Nationalsozialismus wurde der 1. Mai als Propagandainstrument missbraucht und zum Feiertag des Deutschen Volkes verfälscht. Doch sofort nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt der Tag seine ursprüngliche Bedeutung zurück und wurde wieder zum Symbol des Kampfes für Arbeiter:innenrechte und eine gerechte, solidarische Gesellschaft.

Komm mit uns

Der Aufmarsch am 1. Mai ist ein über viele Grenzen hinweg sichtbares Symbol des Zusammenhalts und des gemeinsamen Kampfes für Arbeiter:innenrechte und soziale Gerechtigkeit. Sei deshalb mit uns dabei und mach mit bei den Kundgebungen am 1. Mai!


Biedermeiern ist keine Lösung

Diesem Zitat von Susanne Scholl, Mitbegründerin der Omas gegen Rechts, können wir uns nur voll und ganz anschließen. Die Omas Gegen Rechts setzen sich seit 2017 für Demokratie und Rechtsstaat ein und sind dabei unbeugsam überparteilich. Trotzdem offenbarten sich in unserem gemeinsamen Zoom-Call am 23. April einige Gemeinsamkeiten mit unserer Initiative: die Kraft des Mitmachens, die Freude am gemeinsamen Engagement und die Energie, die sich daraus gewinnen lässt. Die Palette ihrer Aktivitäten reicht von Mahnwachen vor dem Bundeskanzleramt und Theatergruppen bis zur Mitorganisation von Demos und verschiedensten Aktivitäten in allen Landesteilen. Erika Beaudin-Gansl aus Oberösterreich und Ulrike Leger-Pölzl aus der Steiermark gaben uns Einblicke in die Arbeit vor Ort und die Widrigkeiten unter Landesregierungen aus ÖVP und FPÖ. Hast du etwa gewusst, dass in Oberösterreich die Fällung eines Magnolienbaumes bis zum bitteren Ende aufgeklärt wurde, während Schändungen in der Gedenkstätte Mauthausen durch Rechtsextreme viel zu oft unaufgeklärt bleiben?

Zuversicht, Freude und das ein oder andere Augenzwinkern bei ihren Aktionen treibt die Omas gegen Rechts an. „Zuversicht ist eine rebellische Ressource,” bringt es Susanne Scholl auf den Punkt. Auch dem können wir zustimmen.

Kraft, Energie und Engagement verströmte auch Marina Hanke, Wiener Landtagsabgeordnete, Gemeinderätin und Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen, im Zoom-Call zwei Wochen zuvor. Sie setzt sich mit aller Kraft für die Rechte von Frauen und Jugendlichen ein. Das macht sie auch als Obfrau des Vereins Wiener Jugendzentren, die mit ihrer Initiative Wahlrecht darauf aufmerksam machen, dass immer mehr Menschen in Wien vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Die Wahl war auch sonst ein großes Thema, denn diesen Sonntag, am 27. April, wählt Wien. Die Fragen drehten sich um die Mobilisierung von Wähler:innen und die SPÖ als Mitmachpartei.

In beiden Calls war viel Platz für die Interessen der Zuhörer:innen. Denn genau darum geht es uns als Initiative Mitmachen: Veranstaltungen mit spannendem Input und Platz für eure Fragen. Weiter geht es damit schon am 29. April, wenn wir die Leiterin des Momentum Instituts Barbara Blaha mit ihrer Analyse des Regierungsprogramms begrüßen dürfen. Alle Infos dazu findest du hier.


Termine

28. April 18 Uhr, Barbara Blaha im Zoom-Call

Stelle deine Fragen an die Leiterin des Momentum Instituts!
Hier geht’s zur Veranstaltung

1. Mai, Maifeierlichkeiten in ganz Österreich

Hoch der 1. Mai! Marschiere mit uns für eine gerechtere Zukunft.

7. Mai 18 Uhr, Aktivist:innentreffen in Graz

Nettes Beisammensein und guter Austausch im Pavillion, Volksgartenstraße 11.
Wir treffen uns auch am 4. Juni – selbe Zeit, selber Ort!
Hier geht’s zur Veranstaltung

9. Mai 18:30, Aktivist:innentreffen in Wien

Wir freuen uns schon auf gute Gespräche im Café Raimann, Schönbrunner Straße 285
Hier geht’s zur Veranstaltung

Mai 11, Uhr Gedenk- und Befreiungsfeier im ehem. KZ Mauthausen

Nimm teil an der Befreiungsfeier des Mauthausen Komitee, alle Infos findest du hier.

Hier bleibst du am Laufenden über alle Termine der Initiative Mitmachen.